Pädagogisches Konzept
Engagierte und bestens ausgebildete Pädagoginnen fördern 3 bis 6-jährige Kinder wahlweise halbe oder ganze Tage. Der Kindergarten wurde 2014 von der Assoziation Montessori Schweiz (AMS) lizenziert und als Montessori-Institution anerkannt. „Hilf mir, es selbst zu tun!“ ist einer der wichtigsten Leitsätze aus Maria Montessoris Pädagogik. Wertvolle didaktische Lehrmittel helfen den Kindern bei der Entwicklung ihrer Wahrnehmungsfähigkeiten, welche für das schulische Lernen bedeutend sind. Dies sind die Unterschiede zu den öffentlichen Kindergärten:
Kleine gruppen
Die Gruppen sind klein und altersgemischt. Damit wird der Wettbewerb unter den Kindern stark reduziert. Dieser schadet der Lernbereitschaft und dem Lernerfolg. Anstatt sich mit anderen zu vergleichen, kann sich jedes Kind auf die eigenen
Bedürfnisse konzentrieren. Mut und Freude bleiben erhalten.
Notwendige materialien
Alle Materialien, die es zum Erreichen der Lehrziele im Kindergarten braucht, stehen jederzeit bereit. Das ermöglicht, dass die Kinder im selbstgewählten Tempo lernen können. Je nach Unterrichtsthema werden sie ausgewechselt oder ergänzt.
Eigenes Lerntempo
Der Kindergarten ermöglicht unbeschränktes Lernen im eigenen Tempo, im Unterschied zum üblichen, zeitlich befristeten Werkstattunterricht, der nicht mehr zeitgemäss ist.
Einzelförderung
Wir begleiten und unterstützen die Kinder dabei, ihren eigenen Lernrhythmus zu finden.
Esther Luginbühl, diplomierte Montessori Kindergärtnerin

Kindergarten, nicht universität
Lang dauernde Lektionen überfordern die Konzentrationsfähigkeit. Deshalb werden Lieder, Verse und Lerninhalte nur in kurzen Sequenzen vermittelt. Die Selbsttätigkeit steht im Vordergrund.
Selbstkontrolle
Lehrmittel mit Selbstkontrolle werden bevorzugt. Sie tragen dazu bei, die Bevormundung durch die Pädagoginnen auf ein Minimum zu reduzieren.
Sozialkompetenz
Lernen beginnt mit Sprache. Diese dient auch zum Erwerb von Grundlagen in Mathematik. Doch es gilt auch, den Kindern so bald als möglich viel Sozialkompetenz beizubringen. „Die Grenzen der eigenen Freiheit sind die Grenzen der Freiheit der anderen.“ Anhand dieser Leitlinie zeigen wir ihnen, wie sie Konflikte lösen und vermeiden können. Hilflosigkeit im Umgang mit anderen führt zu Entmutigungen und kann die Lernenden in ihrer Schulkarriere davon abhalten, sich auf den Lernstoff zu konzentrieren.

Clarita Kunz, MA Schulische Heilpädagogin, Inhaberin/Schulleiterin