Eltern S. und E. Frey mit Liv, Leo und Ida

“Unsere Kinder gehen nun mit Selbstbewusstsein, grosser Eigenständigkeit und Selbstverantwortung ins Leben hinaus.”

Als Familie mit drei Kindern schätzen wir uns überaus glücklich, dass unsere Kinder den Montessori- Kindergarten in Feldmeilen besuchen durften. Wir haben das Gefühl, nun, wo unsere älteste Tochter gerade ins Gymi gekommen ist, dass dort unschätzbar wertvolle Grundlagen verankert wurden, gleichermassen auf intellektueller, persönlicher und sozialer Ebene. Mit viel Zeit und Musse, Geduld und grösster Motivation und Kompetenz der Mitarbeiterinnen wurde jedes Kind genau dort abgeholt, wo es war und dabei in vollem Umfang wahrgenommen und unterstützt. Ohne Druck, dafür mit viel Ruhe und Herzblut. Jedes Kind wurde als wichtiges Glied der Gruppe gesehen und in seiner ganzen bunten Persönlichkeit anerkannt, was den Kindern nun ermöglicht, mit Selbstbewusstsein, grosser Eigenständigkeit und Selbstverantwortung ins Leben hinauszugehen. Das vielfältige Lernmaterial stand jederzeit in vollem Umfang zur Verfügung, was zum selbstbestimmten Lernen motivierte. So wurden Neugierde geweckt und Erfogserlebnisse durchlebt. Naturverbundenheit und Verantwortung für diese wurden vorgelebt und hoch geschätzt. Auch auf sozialer Ebene haben die Kinder enorm viel gelernt. Respekt, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung, Akzeptanz und der friedliche Umgang miteinander wurden jeden Tag thematisiert. Mathematische und sprachliche Fähigkeiten wurden früh gefördert, dem Kind viel zugetraut. Kleine Gruppen und die hohe Kompetenz der Pädagoginnen ermöglichten eine optimale und individuelle Förderung. Die Kinder konnten auf ihre ganz individuelle Art und Weise lernen und schon früh spüren, was ihnen gut tut und wo ihre Neigungen und Talente liegen. Dieses stimmige Umfeld schenkte uns zufriedene, glückliche, neugierige, begeisterte und reflektierte Kinder, die sich ihrer eigenen Ressourcen bewusst sind und nun gut gewappnet durchs Leben gehen. Auch als Eltern fühlten wir uns rundum aufs Beste unterstützt. Es war eine wunderbare und unvergessliche Zeit!

Leana Daetwyler, Gymnasiastin

“Lernen mit Freude und aus eigenem Antrieb

Das heutige Schulsystem der Volksschule basiert auf dem Prinzip, dass ein Kind als leeres Buch daherkommt, das mit Wissen gefüllt werden muss. Je älter das Kind ist, desto mehr Hausaufgaben und Prüfungen muss es schreiben. Sind wir Kinder glücklich? Nein. Wir sind gestresst, wir fürchten uns vor den Noten. Diejenigen, die den Stress nicht ertragen, bleiben unten auf der Rangliste. Andere, die unterfordert sind, vertreiben sich die Zeit mit Tische bemalen. Wir wissen, wie man einen Spick in einer Wasserflasche versteckt oder einen Aufsatz aus dem Internet kopiert. Im Montessori Kindergarten habe ich mir das Schreiben selbst beigebracht als ich Lust dazu hatte. In der Volksschule wurde alles vorgegeben. Das hat mir die Freude am Lernen verdorben. Wenn Kindern wenigstens die Freiheit gegeben würde, selber darüber zu bestimmen, in welcher Reihenfolge und in welchem Tempo sie lernen dürfen, könnte auch die Volksschule ein Ort der Freude sein.

Esther Luginbühl, Leitende Lehrperson

“Kinder werden ganzheitlich
gefördert”

Schon vor dem Einritt in den Kindergarten wird sichtbar, dass Kinder enorm unterschiedlich weit entwickelt sind. Diesem Umstand wird nur eine individuelle Förderung gerecht. Kindergartenkinder sollten möglichst früh ganzheitlich gefördert werden. Ideale Förderung umfasst alle Bereiche der Wahrnehmung, der Motorik, Koordination, der sozialen Kompetenz sowie Grundlagen für das schulische Lernen. In der „Vorbereiteten Umgebung“ stehen alle Spiele und Lernaufgaben jederzeit zur Verfügung, die es braucht, damit die schulischen Lehrziele erreicht werden können. Jedes Kind lernt bekanntlich anders, seinem eigenen Rhythmus entsprechend. Viele Kinder sind schulisch begabt. Ihnen und auch den langsam Lernenden muss ermöglicht werden, im eigenen Tempo zu arbeiten. So lernen sie schneller und nachhaltiger. In den mehr als 15 Jahren, in denen ich hier arbeite, konnten mehrere Kinder früher eingeschult werden. Mir gefällt, dass die Kinder selbstbestimmt spielen und arbeiten dürfen. Das führt zu einer entspannten schönen Atmosphäre.

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